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Leistung/Drehzahl
1400 W/5600 U/min
Arbeitseinsätze
Präzise, schnelle und grobe Schnitte
Material
Hart- und Weichholz
Maximale Schnitttiefe
70 mm
Hinterschnittfunktion
✔
Führungsschiene
✘
Gesamtnote GUT (1.44)
Handkreissäge Test Tabelle
Inklusive Führungsschiene
Spanauffangbehälter
Cut-Control
Hohe Leistung
Super Preis-/Leistung
Robuste Bauweise
Nachteile:
Hohes Gewicht
Ohne Sanftanlauf/Motorbremse
Für grobe schnelle Schnitte ist die Bosch PKS 66 AF ideal. Auch beim Zuschnitt großer Platten ist sie dank Führungsschiene sehr gut geeignet.
Lediglich das hohe Gewicht und die Abmessungen sorgten dafür, dass uns die Handkreissäge im Praxistest etwas unhandlicher erschien als die anderen Geräte.
Um auch anspruchsvolle Schnitte durchführen und dicke Werkstücke zügig sägen zu können, ist ein sehr leistungsfähiger Elektromotor verbaut.
Selbst schnelle Schnitte in Hartholz stellen kein Problem für die PKS 66 AF dar. Allerdings läuft die Säge nach und besitzt weder eine Motorbremse noch einen Sanftanlauf.
Das Sägeblatt besitzt eine sehr gute Qualität und garantiert einen schnellen und sauberen Schnitt. Im Vergleich zu anderen Handkreissägen aus dem Praxistest, ist die Schnittgüte aufgrund der Drehzahl die bei 5000 U/min liegt, etwas schlechter bei gleichem Vorschub.
Für den ambitionierten Heimwerker ist diese Säge jedoch vollkommen ausreichend und vielseitig ausgestattet. Profis die sehr viel wert auf besonders saubere Schnittkanten legen, empfehlen wir eher die Makita DHS680.
Die relativ geringen Anschaffungskosten bei der gleichzeitig hohen Leistungsfähigkeit und guten Ausstattung der Säge, sind wohl ein Grund warum die PKS 66 AF so weit verbreitet ist. Hier punktet die Bosch Grün nochmal ordentlich.
Gewicht | 5,4 kg |
Akku |
Gehrungswinkel | 0 bis 45° |
Parallelanschlag |
Führungsschienentauglich |
Hinterschnittfunktion |
Leistung (Aufnahmewert) | 1600 W |
Drehzahl | 5000 U/min |
Lautstärke | 93 dB |
Sanftanlauf/Motorbremse |
Durchmesser | 190 mm |
Bohrung | 30 mm |
Schnitttiefe | 66 mm |
Ausriss | Geringfügig |
Vergleichskategorie | Wert | Punkte |
---|---|---|
Bedienung/Handhabung | 20% | 328 von 600 |
Gewicht (kg) | 5,4 kg | 53 |
Akku | 0 | |
Parallelanschlag | 100 | |
Führungsschienentauglich | 50 | |
Hinterschnittfunktion | 0 | |
Handhabung Praxistest | Gut | 75 |
Präzision | Mittel | 50 |
Motor/Antrieb | 20% | 293 von 450 |
Leistung (W) | 1600 | 86 |
Lautstärke (dB) | 93 | 90 |
Vibrationen | Mittel | 50 |
Sanftanlauf/Motorbremse | 0 | |
Drehzahl (U/min) | 5000 | 67 |
Sägeblatt | 20% | 161,67 von 200 |
Schnitttiefe (mm) | 66 | 86,67 |
Ausriss (Praxistest) | Gering | 75 |
Anschaffungskosten | 40% | 94,13 von 100 |
Preis (in € zum Testzeitpunkt) | 119,99 | 94,13 |
Gesamtnote | 100% | 1,53 (GUT) |
---|---|---|
Nicht gewertet: | ||
Gehrungswinkel | ||
Sägeblattdurchmesser | ||
Sägeblattbohrung |
Mit dem Unternehmen Bosch verbinde ich Qualität und Zuverlässigkeit. Deshalb habe ich nun auch mehrere Handkreissägen dieser Marke getestet. Allerdings finde ich auch bei den Produkten von Bosch immer wieder etwas, das mich stört.
Bei der Bosch PKS 66 habe ich jedoch nicht viel zu bemängeln gehabt. Damit ihr euch ein besseres Bild von der Säge machen könnt, zeige ich euch in diesem Beitrag auf, was ihr beim Umgang mit der PKS 66 unbedingt achten solltet und welche Besonderheiten es gibt.
Sehr gute Handkreissäge für Handwerker mit Führungsschiene. Meiner Erfahrung nach jedoch nicht so gut für hochpräzise Schnitte, sondern eher für grobe Sägearbeiten geeignet.
Der Handkreissäge Test ist schon eine Weile her, deshalb hier noch einmal die wichtigsten Punkte von dem Test im Schnelldurchlauf:
Im Test habe ich die Verarbeitung und die Materialauswahl bewertet.
Mit der Kreissäge wurden Längs- und Gehrungsschnitte durchgeführt.
Bei den Schnittergebnissen habe ich das Schnittmuster mitbewertet.
Außerdem habe ich einen Schnitttiefen-Test durchgeführt.
Ich habe die Handhabung genau überprüft und bewertet.
Weitere Hinweise dazu erfahrt ihr im Handkreissäge Test. Dort stelle ich euch auch viele weitere Maschinen vor, die andere Funktionen (Tauchfunktion, Laser,…) besitzen und im Test zum Großteil ebenfalls eine ganz gute Figur gemacht haben.
EINTRAG | WERT |
---|---|
Gerät: | Bosch PKS 66 AF |
Gerätetyp: | Handkreissäge |
Nennleistung: | 1600 Watt |
Schnitttiefe*: | 66 mm |
Gehrungswinkel*: | 0° bis 45° |
Leerlaufdrehzahl: | 5000 U/min |
Parallelanschlag: | Ja |
Führungsschiene: | Ja |
Hinterschnittfunktion: | Nein |
Geräuschpegel: | 103 dB |
Werkzeugkoffer: | Nein |
Kreissägeblatt Nenn-Ø: | 190 mm |
Kreissägeblatt Bohrungs-Ø: | 30 mm |
Die Bosch PKS 66 ist meiner Meinung nach günstig für den Funktionsumfang, der hier geboten wird. Beim Lesen vom Testbericht werdet ihr sicher selber feststellen, ob diese Handkreissäge euren Ansprüchen auch gerecht wird. Also legen wir los.
Natürlich ist die Bosch sauber und ordentlich verpackt. Logisch, ist ja schließlich auch Bosch, nicht wahr? So logisch ist das aber manchmal gar nicht, da es auch Shops gibt, die zurückgeschickte Ware wieder verkaufen, ohne das Zubehör ordentlich zu verpacken.
Allerdings war im Lieferumfang kein zusätzlicher Koffer dabei, das ist ein Punkt, der mich ziemlich gestört. Leider musste ich im Test der Handkreissägen feststellen, dass viele Maschinen aus dieser Geräte-Klasse, keinen Werkzeugkoffer zur Lagerung mit beigelegt haben.
Die Führungsschiene habe ich natürlich auch gleich zusammengebaut. Sie besteht aus 3 Segmenten und auf der Rückseite könnt ihr diese über das Eindrücken der Halterungen voneinander trennen oder festmachen.
Das Sägeblatt lässt sich in der Tiefe bis zu 66 mm einstellen und zwar Millimeter für Millimeter. Wer jetzt denkt, das sollte doch der Standard sein, hat weit gefehlt, denn im Handkreissägen Test musste ich zum Beispiel feststellen, dass die manche Handkreissägen überhaupt keine Skala dafür besitzen. Die Bosch aber schon!
Dann habe ich mir natürlich auch gleich die Absaugung angeschaut, der Staubsauger scheint auf jeden Fall zu passen und sitzt auch fest:
Das ist aber noch nicht alles, es gibt auch noch einen Behälter, in denen die Sägespäne gesammelt werden.
Den könnt ihr dann später ganz einfach entleeren. Das finde ich super, denn dadurch habt ihr beim Sägen mehr Bewegungsfreiheit, da der lästige Staubsaugerschlauch nicht an der Säge hängt.
Auf den ersten Blick hat mich die Säge auf jeden Fall überzeugt:
Stabiles Design (Hochwertige Materialien und Verarbeitung)
Umfangreiches Set (Führungsschiene, Parallelanschlag & Spänefangbehälter)
Hoher Funktionsumfang
Exakte Skalen
Robuster Sägeschlitten
Bei so guten Voraussetzungen, sollte es doch ein Kinderspiel sein, mit der Kreissäge schnell und exakt sägen zu können. Also habe ich ziemlich zügig mit dem Praxistest begonnen. Schauen wir uns noch einmal die 3 wichtigsten Infos zur Säge an:
Zum Test steht eine elektrische Leistung von 1.600 Watt zur Verfügung
Der Hersteller gibt eine Schnitttiefe bis 66 mm an
Zum Sägen können wir eine Führungsschiene und Parallelanschlag nutzen
Sollte also nichts schiefgehen. Im Test der Bosch PKS 66 hat die Maschine dann auch ganz gut abgeschnitten. Sie lässt sich sauber und sicher führen. Beim Sägen arbeitet sie sich sanft und ohne großen Widerstand durch das Holz.
Sie erreicht zwar nur 65 mm Schnitttiefe, das könnte aber auch an den Einstellungen liegen, denn ich habe die Handkreissäge bewusst so genutzt, wie ich sie vom Werk her bekommen habe, also mit den Werkseinstellungen und den Winkel nicht feinjustiert. Schon bei 2 bis 3 Grad Abweichung kann es passieren, dass die Schnitttiefe sich verringert, da der Sägeschuh nicht mehr exakt senkrecht zum Sägeblatt steht.
Der Schnitttiefentest war der erste Praxistest und da wurden mir ganz schnell 2 Punkte klar die nicht so toll sind:
Es gibt keinen Sanftanlauf
Es fehlt eine Motorbremse
Wenn ihr also den Schalter betätigt, liegt sofort die maximale Leistung an und nach dem Ausschalten läuft die Kreissäge etwas nach.
Wie ich zu Beginn schon erwähnt habe, gibt es die Möglichkeit, mit der Bosch Kreissäge PKS 66 auch Gehrungsschnitte durchzuführen. Der Winkel lässt sich zwischen 0 und 45° einstellen.
Ihr müsst dabei nur beachten, dass sich die maximal mögliche Schnitttiefe durch den Gehrungswinkel verringert. Bei 45° stehen euch deshalb nur noch 48 mm anstatt 66 mm zur Verfügung.
Für Gehrungsschnitte ist es meiner Meinung nach alleine schon aus Sicherheitsgründen unbedingt notwendig, dass man sich auf eine sichere Führungsplatte verlassen kann. Sie sollte immer fest sitzen und auf keinen Fall Spiel haben, egal bei welchem Winkel. Was das angeht, müsst ihr euch bei der Bosch PKS 66 keine Sorgen machen: Alles sitzt sehr sicher und fest!
Damit alles sicher ist, hat Bosch 2 Befestigungspunkte zum Verstellen des Gehrungswinkels, einer sitzt hinten und einer vorne. Dadurch sitzt die Führungsplatte bei jedem Winkel besonders sicher und stabil.
Wenn ihr wollt, könnt ihr mit einer weiteren Stellschraube noch den Winkel feinjustieren, macht aber einige Probeschnitte um das zu überprüfen.
Natürlich habe ich auch einen Gehrungswinkel-Schnitttest durchgeführt. Dafür habe ich die Bosch PKS 66 einfach auf maximal 45° gestellt, ohne Feinjustierung. Beim Auflegen vom Sägetisch ist mir aufgefallen, dass man mehr darauf achten muss, dass die Sägeplatte immer mit der ganzen Fläche parallel auf dem Material liegen bleibt.
Ansonsten gab es vom Gefühl her während dem Gehrungstest keine großen Unterschiede zu normalen Längs- und Querschnitten im 90°-Winkel.
Danach habe ich mit meinem digitalen Winkelmesser überprüft, wie genau der Winkel tatsächlich geworden ist. Vom gesamten Handkreissäge Test war die Bosch PKS 66 die Maschine, welche von Werk aus am genauesten feinjustiert eingestellt war.
Dann wollte ich natürlich wissen, was denn die Führungsschiene hergibt und ob sich damit überhaupt ordentlich arbeiten lässt. Ich muss nämlich zugeben, dass ich zu Beginn ein wenig skeptisch war, da die Führungsschiene nicht aus Aluminium, sondern aus Kunststoff besteht.
Im Lieferumfang sind auch 2 Schraubzwingen mit dabei, die perfekt auf die Führungsschiene passen. Achtet dabei darauf, dass ihr die Löcher beim Befestigen trefft!
Nachdem ich die Lippe zugeschnitten hatte, gings auch gleich an das Holz mit 30 mm Stärke und knapp 1 Meter Länge.
Der Schnitt ist sehr gerade geworden und das Schnittmuster ist gut. Es gibt nur wenige Fransen an den Schnittkanten.
Ihr müsst bedenken, dass hier von Werk aus ein grobes Sägeblatt verbaut ist. Um das Ausreißen auf der Rückseite zu vermeiden und das Schnittmuster zu verbessern, solltet ihr auf jeden Fall etwas langsamer sägen oder ein feineres Sägeblatt verwenden.
Vom reinen Betrieb und dem Praxistest her, konnte ich die folgenden Vor- und Nachteile festmachen:
Es gibt keinen Sanftanlauf
Exakte und saubere Schnittlinien
Sitzt sicher und fest auf der Führungsschiene
Kein Sanftanlauf und keine Motorbremse
Samuel Heller