In diesem Ratgeber präsentiere ich euch die besten Säbelsägen. Unsere Auswahl basiert auf sorgfältig gesammelten Kundenbewertungen sowie Testberichten anderer Käufer. Ein detaillierter Praxistest steht bereits in den Startlöchern und die Ergebnisse werden zeitnah hier veröffentlicht.
Leistung: | 1100 Watt |
Gewicht: | 3,9 kg |
Schnitttiefe (Holz): | 230 mm |
Hubzahl | 2700 U/min |
Leistung: | 750 Watt |
Gewicht: | 2,47 kg |
Schnitttiefe (Holz): | 150 mm |
Hubzahl | 2800 U/min |
Akku: | 18 V, 2,5 Ah |
Gewicht: | 2,5 kg |
Schnitttiefe (Holz): | 100 mm |
Hubzahl | 3500 U/min |
Akku: | 18 V, 5 Ah |
Gewicht: | 3,4 kg |
Schnitttiefe (Holz): | 250 mm |
Hubzahl | 2700 U/min |
Akku: | 10,8 V |
Gewicht: | 1,05 kg |
Schnitttiefe (Holz): | 80 mm |
Hubzahl | 2800 U/min |
Eine Säbelsäge gehört zu den flexiblen Werkzeugen eines guten Handwerkers. Sie wird den Universalsägen zugeordnet und lässt sich vielfältig nutzen.
Beim Kauf gibt es aber einiges zu beachten. Unter anderem sind Einsatzgebiet, Leistung, maximale Schnitttiefe, Hubhöhe, das richtige Sägeblatt, Reinigung, Akku- oder Kabelbetrieb wichtige Kriterien. Im Säbelsäge Test 2024 gehe ich auf die Punkte ein und bewerte die Geräte.
Beste Akku Säbelsäge für den Garten
Beste Profi Akku Säbelsäge
Mit der Bosch Säbelsäge GSA 1100 E Professional macht ihr zunächst einmal nichts verkehrt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut. Im Test hat mich diese Säge überzeugt.
Das Gerät bietet genug Leistung. Es sorgt für schnelle Ergebnisse bei der Bearbeitung von Holz und Metall.
1.100 Watt Leistung (Anschlusswert)
Integrierte LEDs für bessere Sicht
Stufenlose Drehzahlvorwahl
Sägeblattaufnahme leiert mit der Zeit aus
Dank dem schlanken Design, habt ihr in jeder Arbeitssituation eine optimale Sicht. Mit 1.100 Watt geht die Arbeit auch superschnell voran. Aufgrund der Leistungsklasse, sind bei Holz Schnitttiefen bis zu 230 mm und bei Metall bis zu 20 mm kein Problem. Entsprechende Sägeblätter befinden sich im Lieferumfang.
Ein leistungsstarker Motor sorgt natürlich auch für etwas Gewicht. Die Bosch Säbelsäge GSA 1100 E Professional bringt 3,9 kg auf die Waage und misst 34,7 x 7 x 22 cm, damit bewegt sie sich im Mittelfeld. Die Handhabung und der Transport sind jedoch wegen der kompakten Form kein Problem.
Unter den kabellosen Geräten ist die Bosch Akku Säbelsäge AdvancedRecip 18, die beste Akku-Säbelsäge. Sie ist leicht und hat trotzdem genug Kraft um Holz bis zu einer Schnitttiefe von 100 mm im Winkel von 90 Grad bearbeiten zu können.
Hoher Arbeitskomfort (weniger Vibrationen)
Einfacher Sägeblattwechsel
Leistungsstark
Für lange Sägearbeiten sind mehrere Akkus notwendig
Für kleine Hände weniger gut geeignet
Der Hersteller liefert dieses Gerät als Set, ihr bekommt also neben der Säbelsäge noch einen Akku, ein Ladegerät Säbelsägeblätter.
Die Modelle von Bosch stehen für Qualität und eine lange Lebensdauer. Hier braucht ihr euch bezüglich der Belastungsreserve, keine Sorgen machen. Sowohl Getriebe, Lager als auch das Gehäuse sind ziemlich robust und hochwertig verarbeitet.
Das Sägeblatt lässt sich super einfach wechseln, ohne dass noch extra Werkzeug benötigt wird. Es gibt zusätzlich noch eine LED-Beleuchtung, so habt ihr immer alles im Blick.
Für Hobbygärtner ist diese Säge ideal. Sie schneidet sich in wenigen Augenblicken selbst durch dickere Äste, die bis zu 8 cm dick sind.
Das Gerät ist speziell für das Kürzen von Schnitthölzern und Ästen im Garten entwickelt worden ist. Es besitzt dafür extra einen Haltbügel, damit man beim Sägen beide Hände benutzen kann.
Für Gartenarbeiten
Abnehmbarer Haltebügel
Auch für kleine Hände gut geeignet
Vergleichsweise geringe Leistung
Letztendlich hat mich neben der hochwertigen Verarbeitung und starken Leistung, auch das niedrige Gewicht und der gute Preis von dieser Akku Säbelsäge überzeugt.
Solltet ihr die Säbelsäge nicht so oft benutzen wollen und müsst beim Kauf auf den Preis achten, dann ist vielleicht die Einhell Universalsäge TC-AP 650 E etwas für euch.
Sie besitzt eine stufenlose Hubzahlregelung und ihr könnt sowohl Holz als auch Metall damit bearbeiten.
Werkzeugloser Sägeblattwechsel
Stufenlos regelbare Hubzahl-Regelelektronik
Werkzeuglos verstellbarer Sägeschuh
Bosch-Sägeblätter passen mittlerweile nicht mehr
Deutlich weniger Leistung als die Bosch-Säbelsäge
In Holz kommt ihr mit der Säbelsäge von Einhell auf eine maximale Schnitttiefe von 150 mm.. Aluminium kannst könnt ihr nur bis 10 mm sägen.
Ich bin nicht so begeistert davon, dass sich nur ein einziges Sägeblatt im Set befindet. Daher ist sie für die Baustelle und Profis meinem Test nach zu urteilen, nicht so gut geeignet.
Für Gelegenheitsnutzer und Heimwerker stellt diese Säbelsäge aber eine günstige Alternative dar.
Insgesamt stufe ich das Modell als vergleichsweise klein ein, denn die Leistung liegt lediglich bei 650 Watt.
Für dieses Modell müsst ihr zwar deutlich tiefer in die Tasche greifen, aber dafür bekommt ihr auch 2 Akkus und ein unglaublich hochwertiges Gerät geliefert. Das Modell erinnert mich stark an die beste Universalsäge mit Kabel die ich ebenfalls getestet habe. Nur mit dem Unterschied, dass sie mit einem Akku betrieben wird.
Der hohe Preis kommt daher zustande, da sich 2 Akkus mit jeweils 5 Ah im Set befinden. Euch stehen also insgesamt 10 Ah zur Verfügung, damit lässt sich die Säbelsäge mehrere Stunden auf der Baustelle oder im Garten zum Sägen verwenden.
Große Schnittleistung
Variable Schnittgeschwindigkeitsvorwahl
Hohe Akkuleistung
250 mm Schnitttiefe (in Holz)
Für kleine Hände schlechter geeignet
Der Hersteller Bosch gibt an, dass mit einer Akkuladung über 100 Fichtenbalken mit einer Stärke von jeweils 100 mm gesägt werden können. Mit 2 vollen Akkus, könnt ihr euch also durch 20 Meter Schnitttiefe arbeiten!
Hinzu kommt, dass diese Akku Säbelsäge auch mit anderen existierenden Bosch Professional Werkzeugen der gleichen Spannungsklasse kompatibel ist. Wenn ihr also bereits einen 18 V Professional Akku von Bosch besitzt, könnt ihr diesen ebenfalls für die Säbelsäge verwenden.
Sägeblätter von Säbelsägen sind von der Struktur her sehr vielseitig. Ihr braucht für unterschiedliche Materialien auch verschiedene Einsätze um den Werkstoff bestmöglich oder überhaupt bearbeiten zu können.
Zwar sind die Blätter in der Standardausführung meistens speziell gehärtet, doch für einen sauberen Schnitt ist die Ausrichtung der Zähne am Ende entscheidend.
Für Metall solltet ihr ein Sägeblatt mit einer sehr eng anliegenden, also besonders feinen Zahnung auswählen.
Weiche Materialien wie Holz und Kunststoff hingegen, lassen sich mit großen Spanlücken (grob) besser bearbeiten.
Um Porzellan, Stein und Mauerwerk bearbeiten zu können, ist ein Sägeblatt mit Carbide-Zähnen sehr gut geeignet.
Sind die Zähne positiv, also nach vorn geneigt, lässt sich das Holz schneller sägen. Allerdings sind die Sägeblätter bei Säbelsägen meistens negativ, da die Zähne durch plötzlich starken Widerstand zum Beispiel durch einen Nagel, auf einmal abbrechen können.
Beim Kauf müsst ihr damit rechnen, dass Sägeblätter mit enger Verzahnung für härtere Materialien, wesentlich preisintensiver sein können. 20 bis 30 € für ein gutes Säbelsägeblatt sind keine Seltenheit.
Ein echter Test oder Erfahrungsbericht, sowie Kundenrezensionen anderer Käufer, geben klare Hinweise darauf, welche Säbelsägen eine gute Qualität besitzen. Meiner Erfahrung nach, sind elektrisch betriebene Säbelsägen von den Marken Bosch, Makita, Einhell und Dewalt immer eine gute Wahl.
Um das passende Gerät zu finden, sollten meiner Meinung nach die folgenden Faktoren beim Kauf beachtet werden:
✔ Betriebsart
✔ Leistung
✔ Sägeblatt
✔ Hubzahl
✔ Schnitttiefe
✔ Gewicht
✔ Handhabung
✔ Zubehör
Auch die Lebensdauer spielt meiner Meinung nach eine Rolle, doch lässt sie sich vor dem Kauf schwer einschätzen. Hier könnt ihr auf Erfahrungen anderer Käufer zurück greifen.
Grundsätzlich habt ihr die Wahl zwischen kabelgebundenen Geräten und dem Akkubetrieb. Säbelsägen mit Akku haben den Vorteil, dass es kein hinderliches Kabel gibt das euch beim Arbeiten stört. Allerdings besitzen die Geräte eine geringere Leistung und eine kleinere Schnitttiefe.
Der Leistungsbedarf ist ein ganz entscheidendes Kaufkriterium. Bei Säbelsägen wird sie in Watt angegeben. Eine höhere Leistungsaufnahme resultiert auch in einer besseren Schnittleistung.
Bei Metallen, Beton und Kunststoff, kommen normale Säbelsägen für Holz an ihre Grenzen. Idealerweise befinden sich entsprechende Sägeblätter im Lieferumfang. Manchmal gibt der Hersteller auch an, für welche Werkstoffe die Universalsäge geeignet ist.
Bei einer Säbelsäge ist die Hubzahl so etwas ähnliches wie die Umdrehungszahl. Sie sagt aus, wie viele Bewegungen das Messer pro Minute nach vorn und hinten schafft. Standard sind 2750 bis 3000 Hübe pro Minute.
Die elektrische Leistungsaufnahme der Säbelsäge, stellt nicht die tatsächliche Arbeitsleistung der Säbelsäge dar. Wie effizient eine Universalsäge tatsächlich arbeitet, könnt ihr über den Wert der Schnitttiefe herausfinden. Als Richtwert empfehle ich für Holz eine Schnitttiefe von mindestens 100 mm.
Wenn häufig und lange gearbeitet wird, schmerzen Arme und Schultern besonders schnell. Eine Säbelsäge die über 5 kg wiegt, ist deshalb nicht empfehlenswert. Natürlich hat auch die Motorgröße einen starken Einfluß. Es gibt jedoch genügend leistungsstarke Säbelsägen, die gar nicht so viel Gewicht mit sich bringen.
Besitzt die Säbelsäge eine schmale Form, wird die Gefahr des Abrutschens deutlich reduziert. Dadurch sinkt auch das Verletzungsrisiko. Die Ergonomie und die damit verbundene Handhabung, sollte deshalb in die Kaufentscheidung mit einfließen.
Ein werkzeugloser Schnellwechsel des Sägeblatts, ist mittlerweile bei fast allen Säbelsägen der Standard. Die Sägeblätter könnt ihr also in der Regel komplett ohne Werkzeug mit wenigen Handgriffen austauschen.
Oftmals lässt sich das Sägeblatt mittels Hebel lösen und anschließend durch ein anderes ersetzen. Das ist ziemlich sinnvoll, besonders wenn ihr das Sägeblatt schnell austauschen müsst, weil ihr die Säbelsäge für anderes Material einsetzen wollt.
Bei einer sehr günstigen Akku-Säbelsäge könnt ihr damit rechnen, dass Akku und Ladegerät nicht mit im Set enthalten sind. Manche Modelle besitzen außerdem nur ein einziges Sägeblatt für die Säbelsäge, dann müsst ihr unter Umständen noch weitere dazu kaufen. Ein Koffer für die Säge wäre auch nicht schlecht.
Eventuell wird bei euren Arbeiten nicht zwingend eine Säbelsäge benötigt und ihr könnt alternativ auf elektrisch betriebene Sägen zurückgreifen. Empfehlenswert sind zum Beispiel die Kappsäge, Dekupiersäge, Handkreissäge und Stichsäge.
Wie bereits mehrfach erwähnt, ist die Entscheidung ob es eine Akku-Säbelsäge sein soll oder ein Modell mit Kabel, grundlegend beim Kauf. Akku-Geräte bieten wesentlich mehr Flexibilität beim Arbeiten.
Für enge Stellen besser geeignet
Es wird keine Steckdose benötigt
Kein lästiges Kabel beim Arbeiten
Für enge Stellen besser geeignet
Muss geladen werden
Leistung abhängig von Ladung
Geringere Schnitttiefe
Was mir an Akku-Säbelsägen besonders gefällt, ist das geringere Gerätegewicht. Allerdings lassen sie sich nicht so spontan zum Einsatz bringen wie kabelgebundene Säbelsägen, da der Akku voll aufgeladen sein muss um sein volles Leistungspotential entfalten zu können.
Die zur Verfügung stehende Leistung ist maßgeblich vom Ladezustand des Akkumulators abhängig.
Ich bevorzuge eher die klassische Variante der Säbelsäge und die ist eben mit Netzbetrieb. Schwierig wird es nur, wenn im großflächigen Garten Äste zugeschnitten werden müssen, dann kann das Auslegen einer Kabeltrommel schon nerven. Richtig problematisch wird es dann, wenn überhaupt keine Steckdose in der Nähe ist.
Der Kabelsalat schränkt die Bewegungsfreiheit doch schon etwas ein. Allerdings haben Kabel-Säbelsägen viele Vorzüge die ich nicht missen möchte.
Bietet mehr Power
Leistung unabhängig von Ladung
Größere Schnitttiefe
Höheres Gewicht
Benötigt Steckdose
Eine netzbetriebene Säbelsäge sollte in der Regel deutlich mehr Leistung mitbringen als ein Akku-Gerät. Dadurch könnt ihr wesentlich härtere Werkstoffe bearbeiten.
Bei der Hubhöhe beziehungsweise Hublänge, handelt es sich um die Angabe wie weit sich das Sägeblatt in Millimetern bewegt.
Die Hubzahl gibt lediglich an, wie oft sich das Sägeblatt pro Minute nach vorn und wieder zurück bewegt. Sie wird in Umdrehungen pro Minute angegeben.
Ist sie höher, lässt sich der Schnitt mit der Säbelsäge wesentlich schneller durchführen.
Natürlich könnt ihr eine Säbelsäge auch mieten. Baumärkte wie Obi, Hornbach und Hagebau bieten solche Sägen in der Regel recht günstig für einen oder mehrere Tage zum Vermieten an.
Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Säbelsäge nur kurz benötigt wird.
Sägeblätter nutzen sich mit der Zeit ab, vor allem dann, wenn Metall und andere harte Werkstoffe bearbeitet werden.
Es ist nicht sinnvoll die Sägeblätter zu schärfen, dafür ist der Aufwand und die Gefahr zu groß. Besser ist es, sie zu pflegen und dem Verschleiß entgegen zu wirken. Ich empfehle euch, für eine gute Schmierung zu sorgen.
Auf keinen Fall solltet ihr zu lange am Stück arbeiten, da der Verschleiß dann wesentlich höher ist. Sollte sich das Sägeblatt der Säbelsäge sehr häufig verkanten, muss es ausgetauscht werden.
Die Reinigung einer Säbelsäge sollte nur im Ausnahmefall bei sehr hartnäckigem Schmutz mit einem feuchten Tuch durchgeführt werden, da sonst Flüssigkeit ins Gehäuse gelangen könnte.
Ideal ist ein trockenes Mikrofasertuch, mit dem ihr die Säbelsäge außen abwischen könnt. Der Innenraum vom Motor lässt sich gut mit Druckluft durch die Öffnungen am Gehäuse reinigen.
Als Profi empfehle ich euch mit einem Netzgerät arbeiten um von der höheren Leistung profitieren zu können. Für fachgerechte und regelmäßige Nutzung ist eine Mindestleistung von 1.000 Watt sinnvoll.
Die Hubhöhe ist meiner Meinung nach ebenfalls eine wichtige Größe. Bei der Profi Säbelsäge sind 25 Millimeter in Ordnung, besser sind aber 28 oder 30 mm.
Einsteigergeräte die nur gelegentlich zum Einsatz kommen, haben in der Regel etwas weniger Leistung, circa zwischen 600 bis 800 Watt.
Sie sind allerdings wesentlich günstiger, was jedoch nicht automatisch bedeutet, dass sie auch eine schlechtere Qualität aufweisen. Ein gutes Gerät für Anfänger ist diese Einhell Säbelsäge*.
Samuel Heller
Die Säbelsäge ist für viele Heimwerker ein Exot und eher weniger bekannt. Trotzdem kann man mit ihr einige Projekte umsetzen.
Um das passende Gerät zu finden, müsst ihr euch sicher sein, wofür ihr die Säbelsäge benötigt.
Wie aus meinem Artikel hervorgeht, gibt es Modelle welche sich viel besser für Abriss- als für Gartenarbeiten eignen und natürlich gibt es das auch umgekehrt.
Ich hoffe euch hat der Artikel gefallen. Wenn ihr noch Fragen oder Anregungen habt, welche Säbelsäge ich als nächstes testen soll, dann schreibt mir gerne einen Kommentar.