Leistung/Drehzahl
1500 W/5000 U/min
Arbeitseinsätze
Präzise, schnelle und grobe Schnitte
Material
Hart- und Weichholz
Max. Schnittkapazität
305 x 65 mm
Schnittlinienlaser
✔
Sanftanlauf
✘
Gesamtnote SEHR GUT (1.59)
Super Preis-/Leistung
Hohe Verarbeitungsqualität
Intuitive Gehrungseinstellung
Einfach transportierbar
Simpler Sägeblattwechsel
Laser & LED
Nachteile:
Schlechte Absaugung
Kein Sanftanlauf
Gewicht | 13,5 Kg |
Schnitttiefe | 70 mm |
Schnittbreite | 305 mm |
Zugfunktion |
Hinterschnittfunktion |
Schnittlinienlaser |
Gehrungswinkel (Tisch) | 47 ° L / 47 ° R |
Neigungswinkel | 47 ° L / 0 ° R |
Abweichung 5-Schnitt: | 0,139° |
Rahmentest: | Sehr Gut |
Überblattung: | Gut |
Bedienung: | Gut |
Präzision: | Gut |
Tischverbreiterung: |
Niederhalter: | Gut |
Absaugung: | Befriedigend |
Leistung (Aufnahmewert) | 1200 W |
Drehzahl | 5000 U/min |
Lautstärke | 97 dB(A) |
Sanftanlauf |
Abweichung Sägeblattlauf | 10% |
Variable Drehzahl |
Vibrationen | Sehr Gering |
Sägeblattqualität | Gut |
Ausriss | Gering |
UVP | 274 € |
Vergleichskategorie | Wert (Anteil in %) | Punkte |
---|---|---|
Handhabung | 40% | 1251 von 1650 |
Gewicht | 13,5 kg | 76,67 |
Schnitttiefe | 70 mm | 60 |
Schnittbreite | 305 mm | 85 |
Zugfunktion | 100 | |
Hinterschnitt | 50 | |
Schnittlinienlaser | 100 | |
Winkelspektrum (Tisch) | 90° | 75 |
Winkelspektrum (Neigung) | 74° | 39,17 |
Abweichung 5-Schnitt | 0,139* | 80,14 |
Abweichung Lauf | 10% | 60 |
Rahmentest | Sehr Gut | 100 |
Überblattung | Gut | 75 |
Bedienung | Gut | 75 |
Präzision | Gut | 75 |
Tischerweiterung | Ja | 100 |
Niederhalter | Gut | 75 |
Absaugung | Befriedigend | 25 |
Motor/Antrieb | 40% | 445 von 800 |
Leistung | 1200 W | 60 |
Lautstärke (dB) | 97 | 76,59 |
Drehzahl | 5000 | 83,33 |
Sanftanlauf | 0 | |
Variable Drehzahl | 0 | |
Vibrationen | Gering | 75 |
Sägeblattqualität | Gut | 75 |
Ausriss | Gering | 75 |
Anschaffungskosten | 20% | 88,8 von 100 |
UVP Hersteller | 274 € | 88,8 |
Gesamtnote | 100% | 1,48 |
---|---|---|
Nicht gewertet: | ||
Sägeblattdurchmesser | ||
Sägeblattbohrung |
So gut wie jeder ambitionierte Heimwerker kennt die Metabowerke GmbH, mit Stammsitz im baden-württembergischen Nürtingen. Der Hersteller von vielfältigen Elektrowerkzeugen hat eine ziemlich gute Reputation und die Maschinen haben oftmals einen hohen Standard, trotz geringer Anschaffungskosten.
Bei unserer Recherche, welche Kappsägen besonders häufig gekauft werden, sind wir unter anderem auf die Metabo KGS 216 M gestoßen. In der Regel seid ihr mit einer Investition von weniger als 250 € gut aufgestellt. Der günstige Preis ist neben der hohen Funktionsvielfalt und der einfachen Handhabung, sicherlich ein großer Faktor, der diese Säge so beliebt gemacht hat.
Auf Amazon besitzt diese Maschine knapp 1500 Bewertungen und Kundenberichte. In denen die Ergonomie, Handlichkeit, simplen Einstellungsmöglichkeiten und die hohe Durchzugskraft der Säge gelobt werden. Ob die Metabo KGS 216 M wirklich so viel Power umsetzen und auch hohen Ansprüchen hinsichtlich der Schnittpräzision und Winkeltreue gerecht werden kann, erfahrt ihr in diesem Testbericht.
Unter den Kappsäge-Liebhabern hat sich er Hersteller Metabo einen guten Ruf erarbeitet. Die Metabo KGS 216 M ist eine sehr günstige, aber dennoch hochwertige Kapp- und Gehrungssäge mit Laser, LED-Arbeitslicht und einem geringen Gewicht. Daher ist sie ideal für Bodenverleger geeignet, die auf einen hohen Tragekomfort der Geräte angewiesen sind.
Bedienkomfort, Leistungsfähigkeit, Präzision und natürlich der Preis, haben uns bei dieser Maschine im Test überzeugen können.
Eine etwas größere Version ist die KGS 254 M mit einem größeren Sägeblatt und etwas mehr Leistung. Wir empfehlen diese Kappsäge, wenn größere Schnitttiefen bis 92 mm erforderlich sind.
Die Maschine ist ansonsten so ziemlich baugleich, es ist nur alles etwas größer und dadurch ist die Säge auch für Werkstücke mit größeren Abmessungen geeignet.
So verfügt auch die KGS 254 M über eine LED-Beleuchtung, Laserführung, Tiefenbegrenzer und einen neigbaren Sägekopf.
Auch die Metabo KGS 305 M ist den beiden kleineren Versionen fast baugleich. Der hauptsächliche Unterschied liegt in der Schnitttiefe, die bei der 305 M in der 0-Stellung 105 mm beträgt.
Doch viele kaufen die 305 M nicht nur wegen der Möglichkeit sehr größe Werkstücke bearbeiten zu können, sondern auch weil sie im Vergleich zu der 254 M und der 216 M einen Sanftanlauf besitzt. Der Preis ist natürlich auch entsprechend höher.
Zurück zum Kappsäge Test/Vergleich
Alleine schon bei und nach dem Auspacken habe ich ziemlich schnell gemerkt, dass es sich hier um eine komfortable und auch sehr kompakte Maschine handelt.
Trotz des großen Kartons, ist die Kappsäge nur 76 x 34 x 47,5 cm groß. Der Platzbedarf hält sich im Vergleich zu anderen Kappsägen in Grenzen und das trotz der hohen Schnittkapazität.
Die Metabo Kappsäge besitzt einen ergonomischen Griff, an dem ihr sie gut festhalten und tragen könnt.
Die Metabo KGS 216 ist mit ihren 13,5 kg recht leicht und einfach zu transportieren. Hier stimmt im Vergleich zu anderen Sägen auch der Schwerpunkt, sodass sie beim Tragen nicht zu stark nach vorne oder nach hinten neigt.
Beim genaueren Hinsehen wird schnell klar, dass es sich um eine Kappsäge mit einer guten Verarbeitungsqualität handelt. Es gibt keine scharfen Kanten, die überstehen und die überschaubaren Kunststoffanteile, die hier verbaut sind, wirken ebenfalls sehr hochwertig.
Der überwiegende Teil der Metabo KGS 216 M besteht natürlich aus Stahl oder Aluminium.
Zu den metallischen Elementen gehören sowohl der ebene Sägetisch, als auch andere Teile, wie beispielsweise Stangen, Führungen, der Posaunenzug, Gewinde oder die Anschläge. Im Prinzip sind alle Teile, welche mechanisch stark beansprucht werden, aus Metall.
In unserem Test haben wir die Metabo natürlich komplett mit den vom Werk aus justierten Winkeln eingesetzt. Weitere Infos zur Präzision im Praxistest könnt ihr weiter unten nachlesen.
Sollte eure Säge aus welchem Grund auch immer, nicht die von euch gewünschte Genauigkeit aufweisen, habt ihr natürlich die Möglichkeit, eine Feineinstellung durchzuführen.
Neben dem Neigungs- und Gehrungswinkel, könnt ihr auch den Laser der Metabo KGS 216 M problemlos justieren. Dafür befinden sich rechts und links vom Laser, 2 Inbusschrauben. Durch das Anziehen der linken Schraube im Uhrzeigersinn wird sich die Laserschnittlinie nach links bewegen.
Schraubt man die rechte Inbusschraube fest, verstellt man dadurch den Laser nach rechts, allerdings muss darauf geachtet werden, dass die gegenüberliegende Schraube auch immer etwas gelockert wird.
In den folgenden Abschnitten gehe ich kurz darauf ein, wie wir die einzelnen Bedienelemente empfunden haben und wie ihr sie nutzen könnt, also beispielsweise der Griff und die Gehrungs- sowie Neigungseinstellung.
Mir persönlich hat der Griff der Metabo rein von der Ergonomie, Haptik und der Bedienung mit am besten von allen Kappsägen aus dem Test gefallen. Er liegt sehr gut in der Hand und lässt sich kinderleicht entriegeln.
Der Griff ist einfach, übersichtlich und ergonomisch aufgebaut.
Alle Schalter, Hebel und Taster befinden sich in der idealen Position, um die Metabo KGS 216 M intuitiv bedienen zu können.
Bei dieser Kappsäge ist sofort aufgefallen, dass das Ablesen an der Winkelanzeige vom Sägetisch sehr komfortabel ist, da die Skala einen guten Kontrast besitzt.
Natürlich gibt es auch Rastpunkte am Sägetisch, welche das schnelle Einstellen der gängigsten Gehrungswinkel ermöglicht.
Die Winkelverstellung vom Sägetisch ist etwas schwergängig, was aber eher Gewöhnungssache und kein großes Hindernis beim Arbeiten darstellt.
Auffällig war allerdings, dass man die Rastfunktion nicht deaktivieren kann und es somit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl benötigt, wenn man beispielsweise 44,5° einstellen möchte.
Ein Winkelbereich von -47° bis +47° ist hier möglich. Den Vollprofis unter euch ist das eventuell zu wenig. Doch für die meisten ambitionierten Heimwerker in der Regel vollkommen ausreichend. Ihr könnt damit die typische Hinterschnitte durchführen.
Im Vergleich zum Sägetisch, lässt sich der Neigungswinkel leichtgängiger verstellen. Die Skala ist außerdem wesentlich enger gestaltet. Und wie üblich gibt es bei der Sägekopfneigung, keine Möglichkeit den Winkel einrasten zu lassen. In der Praxis macht das aber normalerweise keine Probleme.
Der Sägekopf lässt sich 47° nach links und 2° nach rechts verstellen.
Hierbei müsst ihr beachten, dass sich die Werkstückklemme auf der rechten Seite befindet und nicht links den Sägekopf blockiert.
In dieser Preiskategorie ist es nicht üblich, dass eine Kapp- und Gehrungssäge einen Schnittlinienlaser besitzt. Die Metabo KGS 216 M hat allerdings einen Einlinienlaser, der exakt die Schnittlinie anzeigt. Ihr benötigt keine separaten Batterien, da der Laser über das Stromnetz aus der Steckdose mit versorgt wird.
Der integrierte Schnittlinienlaser vereinfacht die exakte Ausrichtung eurer Werkstücke.
Seitlich verschiebbare Anschläge sind eine tolle Sache, besonders wenn breite Werkstücke exakt angelegt werden sollen. Das Verschieben ist leichtgängig und lässt sich zügig durchführen.
Bei der Überprüfung der Stabilität und der Präzision der Anschläge konnten wir keine Mängel feststellen.
Ein wichtiges Kriterium für diejenigen unter euch, die gerne verschiedene Materialien sägen wollen, ist der Sägeblattwechsel.
Der Austausch vom Sägeblatt ist mit wenigen Handgriffen erledigt.
Dank einfacher Spindelarretierung und der intelligenten Konstruktion der Metabo KGS 216 M, geht der Sägeblattwechsel zügig, schnell und ohne Komplikationen von der Hand, ebenso wie bei der Festool KS 120, die wir im Test hatten.
Ihr müsst weder die Pendelhaube, noch andere Teile von der Kappsäge abbauen, um das Sägeblatt austauschen zu können. Das erspart jede Menge Zeit und Nerven.
Bei der Metabo KGS 216 M ist eine Sache sehr gut gelöst und das ist der Niederhalter bzw. die Werkstückklemme.
Insbesondere bei regelmäßigem Aus- und Einspannen vom Werkstück, kann es ziemlich aufwendig sein, an der Werkstückklemme herumzuschrauben, um sie auf die gewünschte Höhe einstellen zu können.
Metabo hat das Problem gekonnt umgangen, da der Niederhalter über eine Schnellspannvorrichtung verfügt.
In dieser Preisklasse ist der Aufbau der Werkstückklemme und die Bedienung am besten gelöst. Von allen Kappsägen konnte nur die Festool mit einer noch besseren Vorrichtung übertrumpfen.
Es gibt bei der Metabo KGS 216 M leider keine Möglichkeit die Drehzahl einzustellen. Daher empfehlen wir diese Kapp- und Gehrungssäge auch eher für den Einsatz in Holzmaterialien zu gebrauchen.
Falls ihr Alu schneiden wollt, ist die Metabo KGS 305 M (Preis x2) vielleicht eine gute allerdings auch teure Alternative.
Wertig, einfach und robust sind die 3 ersten Eigenschaften, die mir einfallen, wenn ich die Tischerweiterung bei der Metabo KGS 216 M herausziehe.
Größere und breitere Werkstücke sind also kein Problem, wobei man die Verbreiterung bei der Bosch GCM 8 SJL noch weiter herausziehen kann als bei der Metabo.
Erweiterung vom Metabo KGS 216 M Sägetisch.
Die Metabo KGS 216 M war - und ist auch nach wie vor - eine der beliebtesten Kappsägen die ihr euch holen könnt. Hauptsächlich ist das deshalb so, da er die Konkurrenz zum Teil extrem unterbietet und das bei gleicher Leistung.
Im folgenden Praxistest, den ihr gleich lesen werdet, konnte ich mir das eine oder andere Schmunzeln während dem Sägen nicht verkneifen. In erster Linie deshalb, da alles so reibungslos verlief und ich immer im Hinterkopf hatte, wie verdammt günstig die Metabo ja eigentlich ist.
Mit dem Metabo Sägeblatt war es möglich, zügig und recht sauber zu sägen. Besser als bei vielen anderen Kappsägen, die wir im Test hatten.
Natürlich steht hier und da mal eine Holzfaser über, das kommt jedoch auch stark auf die Art des Holzmaterials an.
Allgemein lassen sich saubere Schnittkanten mit den folgenden Tipps erzeugen:
Beim Rahmentest konnte ich das erste Mal abschätzen, wie genau es sich mit der Metabo Kappsäge arbeiten lässt. Die Maschine wurde auf 45° Gehrung am Sägetisch eingestellt.
Der Rahmen ist mit der Metabo KGS 216 M gut gelungen.
Wenn man die Hölzer ganz aneinander anlegt, fällt eine minimale Lücke auf, die aber durch etwas Anpressdruck verschwindet.
Hinzu kommt, dass der Querschnitt der Gehrung sehr groß gewählt wurde. Bei einem großen Bilderrahmen wird der minimale Fehler noch weniger auffallen.
Um die Genauigkeit eurer Kappsäge richtig überprüfen und die Maschine später einstellen zu können, empfehle ich euch die 5-Schnitt-Methode.
Wir nutzen sie, um die Kappsäge hinsichtlich ihrer Werkseinstellungen zu testen. Die Grundsätze sind dabei:
Da das Quadrat eine grundlegende Beziehung in der Holzbearbeitung ist, sollten Werkzeuge, die rechtwinklige Ecken erzeugen sollen, darauf abgestimmt sein. Die Kapp- und Gehrungssäge gehört da natürlich besonders dazu.
Die 5-Schnitte-Methode ist eine ausgezeichnete Methode, um den Winkel zu messen und um festzustellen, wie das Gerät eingestellt werden muss, damit es rechtwinklig wird.
Dafür werden 5 Schnitte durchgeführt und immer der bereits geschnittene Teil am Anschlag angelegt. Dadurch tritt ein "Lupeneffekt" ein und der Fehler vergrößert sich, wie im unteren Bild dargestellt:
5-Schnitt-Methode Metabo Kappsäge
Unser getestetes Werkstück hatte eine Länge von l = 72,1 mm. Wobei nach 5 Schnitten eine Differenz zwischen der Breite vom Prüfling auf der rechten Seite (Länge a) und der linken Seite (Länge b) von 0,7 mm gemessen werden konnte.
Nach 4 Schnitten betrug der absolute Schnittfehler s:
Pro Meter ergibt sich der folgende Schnittfehler S:
Der Winkelfehler W in Grad beträgt dann:
Im Tischlerhandwerk werden Holzverbindungen am häufigsten im Möbelbau verwendet. Bretter werden zu einem Korpus oder breitere Platten und Leisten zu Rahmen verbunden. Der Schreiner nennt das zum Beispiel Überblattung.
Da die von uns getesteten Kappsägen auch darauf geprüft werden, ob sie für den Profi geeignet sind, ist die Überblattung eine wichtige Station im Kappsäge Test.
Überblattung mit der Metabo KGS 216 M
Bei 2 Holzelementen wird jeweils eine Aussparung gesägt, sodass beide Werkstücke perfekt ineinander passen. Hierbei spielt die Tiefeneinstellung der Kappsäge eine wichtige Rolle.
Im Test hat die Metabo hier ganz gut abgeschnitten. Es gibt einen minimalen Höhenunterschied, wobei der vernachlässigbar ist, wenn man die Holzverbindung später sowieso abschleifen möchte.
Die tatsächliche Breite vom Schnitt ist nicht gleich der Stärke vom Sägeblatt. Es gibt eigentlich immer minimale Abweichungen, wenn man nachmisst.
Jedes Sägeblatt besitzt nämlich eine gewisse Unruhe und der Lauf ist immer leicht unrund, auch wenn es sich um Zehntel- oder Hunderterbereich abspielt.
Überprüfung der Schnittbreite mit einem Messschieber.
Bei der Metabo KGS 216 M konnten wir auch eine kleine Abweichung feststellen, die sich aber in Grenzen hält und wir die Kappsäge an der Stelle auch positiv bewerten können.
Zwischen Sägeblatt und der tatsächlich gemessenen Schnittbreite, ermittelten wir eine Differenz von 0,24 mm.
Eine große Rolle spielt natürlich die Sicherheit der Metabo Kappsäge eine große Rolle. Mehr Sicherheit geht häufig auch mit einem erhöhten Arbeitskomfort einher.
Hier konnten wir keinen großen Unterschied zwischen der Metabo KGS 216 M und den anderen von uns getesteten Kappsägen feststellen. Gemessen haben wir 97 dB.
Bei der Metabo ist ein extra Griff zum Tragen mit dabei, den ihr nach dem Auspacken allerdings noch montieren müsst.
Ergonomischer Tragegriff der Metabo KGS 216 M.
Da das Gewicht der Metabo so gering ausfällt, müsst ihr die Kappsäge immer festhalten, wenn ihr den Gehrungswinkel vom Sägetisch verstellen wollt. Ansonsten wirkt sie recht stabil und besitzt einen tiefen Schwerpunkt.
Die Abdeckung ist leichtgängig und bietet einen guten Schutz vor dem Sägeblatt. Es lässt sich intuitiv am Griff entriegeln und verhakt sich nicht so schnell wie bei manch anderen von uns getesteten Modellen.
Bei der Absaugung haben wir eine Schwachstellen der Metabo KGS 216 M entdeckt. Es handelt sich um eine klassische 1-Punkt-Absaugung.
Absaugung der Kappsäge von Metabo.
Und von Absaugung im klassischen Sinn kann man nur sprechen, wenn ihr euren Industriesauger anklemmt und der auch ordentlich Power hat. Den Spanfangsack welcher im Lieferumfang mit dabei ist, könnt ihr eigentlich vergessen, der ist fast nutzlos.
Allgemein gilt die Metabo unter vielen Hand- und Heimwerkern als echte "Drecksschleuder", weshalb sich viele eine eigene Lösung zusammenbasteln.
Vielleicht klingt es ein wenig übertrieben, aber es entspricht meiner Erfahrung: Es gibt eigentlich kaum einen Grund, die Metabo KGS 216 M nicht zu kaufen.
In dieser Preisklasse gibt es einfach keine Kapp- und Gehrungssäge, die es mit der Metabo aufnehmen kann. Nur wesentlich teurere Modelle sind ihr überlegen.
Alles scheint an dieser Säge auf einem hohen Niveau zu liegen, lediglich die Absaugung ist etwas, wo ihr euch eventuell noch was einfallen lassen müsst.
Ansonsten ist der Preis im Vergleich zur Konkurrenz, entschuldigt bitte den Ausdruck, fast schon lächerlich.
Für weitere Fragen zur Metabo KGS 216 M, stehen wir euch gerne zur Verfügung. Schreibt eure Anmerkungen, Fragen und eigenen Erfahrungen einfach unten in die Kommentarbox.
Parkett, Laminat, Paneele, Terrassen- und Bodendielen sowie Möbelbauteile zuschneiden wollen
für ihre Projekte eine Säge mit zuverlässiger Schnitt- und Winkelpräzision benötigen
eine simple Bedienung, Einstellung und Feinjustierung bei Kappsägen zu schätzen wissen
einen exakten Schnittlaser nicht verzichten möchten
schnell durch dicke und große Holzbretter sägen wollen
eine Artbeitsmaschine mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis suchen
sich auf eine gute Absaugung verlassen möchten.
eine Kappsäge zum Schneiden von Stahl benötigen.
eine Maschine mit größeren Schnittkapazitäten als 312 x 70 mm zum Einsatz bringen wollen.
Vergleichskategorie | Wert (Anteil in %) | Punkte |
---|---|---|
Handhabung | 40% | 1251 von 1650 |
Gewicht | 13,5 kg | 76,67 |
Schnitttiefe | 70 mm | 60 |
Schnittbreite | 305 mm | 85 |
Zugfunktion | 100 | |
Hinterschnitt | 50 | |
Schnittlinienlaser | 100 | |
Winkelspektrum (Tisch) | 90° | 75 |
Winkelspektrum (Neigung) | 74° | 39,17 |
Abweichung 5-Schnitt | 0,139* | 80,14 |
Abweichung Lauf | 10% | 60 |
Rahmentest | Sehr Gut | 100 |
Überblattung | Gut | 75 |
Bedienung | Gut | 75 |
Präzision | Gut | 75 |
Tischerweiterung | Ja | 100 |
Niederhalter | Gut | 75 |
Absaugung | Befriedigend | 25 |
Motor/Antrieb | 40% | 445 von 800 |
Leistung | 1200 W | 60 |
Lautstärke (dB) | 97 | 76,59 |
Drehzahl | 5000 | 83,33 |
Sanftanlauf | 0 | |
Variable Drehzahl | 0 | |
Vibrationen | Gering | 75 |
Sägeblattqualität | Gut | 75 |
Ausriss | Gering | 75 |
Anschaffungskosten | 20% | 88,8 von 100 |
UVP Hersteller | 274 € | 88,8 |
Gesamtnote | 100% | 1,48 |
---|---|---|
Nicht gewertet: | ||
Sägeblattdurchmesser | ||
Sägeblattbohrung |
EINTRAG | WERT |
---|---|
Gerät: | Metabo KGS 216 M |
Gerätetyp: | Kappsäge |
Nennleistung: | 1500 Watt |
Gehrungswinkel Sägekopf: | 0° bis 47° |
Gehrungswinkel Sägetisch: | -47° bis 47° |
Leerlaufdrehzahl: | 5000 U/min |
Mit Zugfunktion | Ja |
Gerade Schnitte: | 305 mm x 65 mm |
Gehrung: | 205 mm x 65 mm |
Neigung: | 305 mm x 36 mm |
Doppelgehrung: | 205 mm x 36 mm |
Abmessungen: | 85 cm x 62 cm x 40 cm |
Gewicht: | 14 kg |
Werkzeugkoffer: | Nein |
Kreissägeblatt Nenn-Ø: | 216 mm |
Kreissägeblatt Bohrungs-Ø: | 30 mm |
Unter den Kappsäge-Liebhabern hat sich er Hersteller Metabo einen guten Ruf erarbeitet. Die Metabo KGS 216 M ist eine sehr günstige, aber dennoch hochwertige Kapp- und Gehrungssäge mit Laser, LED-Arbeitslicht und einem geringen Gewicht. Daher ist sie ideal für Bodenverleger geeignet, die auf einen hohen Tragekomfort der Geräte angewiesen sind.
Bedienkomfort, Leistungsfähigkeit, Präzision und natürlich der Preis, haben uns bei dieser Maschine im Test überzeugen können.
Eine etwas größere Version ist die KGS 254 M mit einem größeren Sägeblatt und etwas mehr Leistung. Wir empfehlen diese Kappsäge, wenn größere Schnitttiefen bis 92 mm erforderlich sind.
Die Maschine ist ansonsten so ziemlich baugleich, es ist nur alles etwas größer und dadurch ist die Säge auch für Werkstücke mit größeren Abmessungen geeignet.
So verfügt auch die KGS 254 M über eine LED-Beleuchtung, Laserführung, Tiefenbegrenzer und einen neigbaren Sägekopf.
Auch die Metabo KGS 305 M ist den beiden kleineren Versionen fast baugleich. Der hauptsächliche Unterschied liegt in der Schnitttiefe, die bei der 305 M in der 0-Stellung 105 mm beträgt.
Doch viele kaufen die 305 M nicht nur wegen der Möglichkeit sehr größe Werkstücke bearbeiten zu können, sondern auch weil sie im Vergleich zu der 254 M und der 216 M einen Sanftanlauf besitzt. Der Preis ist natürlich auch entsprechend höher.